Meningokokken – Impfungen können schützen

Eine Infektion mit Meningokokken-Bakterien kann bereits innerhalb von 24 Stunden tödlich enden. In etwa zehn Prozent der Fälle stirbt ein Erkrankter auch. Aufgrund der unspeifischen, grippeähnlichen Symptome wird eine Erkrankung oft zu spät erkannt. Auch Fehldiagnosen sind häufig. Aus einer Ansteckung kann eine Meningitis (Hirnhautentzündung) oder eine Sepsis (Blutvergiftung) resultieren. Besonders betroffen sind Säuglinge im ersten Lebensjahr sowie Kleinkinder und Jugendliche. Insgesamt gibt es zwölf verschiedene Unterstämme von Meningokokken-Bakterien, von denen die Serogruppen A, B, C, W und Y die am häufigsten vorkommenden Typen sind.

Schwere Folgen durch Meningokokken-Infektion:

Impfungen können schützen

Alle acht Minuten stirbt weltweit eine Person an einer Meningokokken-Meningitis (Hirnhautentzündung). Besonders betroffen sind Säuglinge im ersten Lebensjahr sowie Kleinkinder und Jugendliche. 20 Prozent der Überlebenden einer Meningokokken-Infektion tragen lebenslange Folgeschäden davon. Dazu gehören Nierenversagen, Hirnschäden, Verlust von Gliedmaßen oder Hörverlust. Von Meningokokken ausgelöste Erkrankungen werden oft fehldiagnostiziert und können innerhalb von 24 Stunden tödlich enden. Und bei einem von zehn Betroffenen ist das auch der Fall. Trotz dieser ernsthaften Folgen ist vielen Eltern nicht bewusst, dass es verschiedene Meningokokken-Typen gibt – in den Impfempfehlungen der Ständigen Impfkomission (STIKO) ist bislang nur die standardmäßige Impfung gegen Meningokokken C für Kinder enthalten.

Experteninterview: „Grippe-Schutz – Vierfach-Impfstoff ist sinnvoll“

Jeden Herbst aufs Neue beginnt zuverlässig die Grippe-Saison und wer sich mit Influenza-Viren infiziert, merkt den Unterschied zur Erkältung schnell: Plötzlich auftretendes, hohes Fieber, Gliederschmerzen und Bettlägerigkeit von bis zu zehn Tagen sind häufig, in schlimmen Fällen ist eine Krankenhauseinweisung notwendig. Weltweit empfohlene beste Schutzmaßnahme ist die Impfung. Im letzten Winter allerdings gab es ein Problem: mehr als die Hälfte der Erkrankungen wurden durch einen Grippe-Erreger verursacht, der durch die Standard-Impfung nicht abgedeckt war.

Grippe-Impfung: Breiterer Schutz durch Vierfach-Impfstoff

Die echte Virusgrippe, die Influenza, ist eine schwerwiegende Erkrankung, die jedes Jahr in Deutschland viele hunderttausend Menschen trifft. Gefürchtet sind Komplikationen wie eine Lungenentzündung oder Herzmuskelentzündung, die schwerwiegend verlaufen können. In der vergangenen Influenza-Saison 2015/2016 führte dies laut Robert Koch-Institut zu geschätzten 4,1 Millionen grippebedingten Arztbesuchen und rund 16.000 grippebedingten Krankenhauseinweisungen.1

Grippe-Infektion: Mögliche Komplikationen, besonders gefährdete Risikogruppen und Schutzmaßnahmen

Für bestimmte Gruppen von Menschen kann eine Grippe-Infektion ernste Folgen haben. Bei einem oh-nehin geschwächten Immunsystem besteht die Gefahr eines heftigeren Grippe-Verlaufes oder einer bakteriellen Sekundär- oder Superinfektion. Beide der genannten Komplikationen können einen Krankenhausbesuch notwendig machen. Hier ist es wichtig, seinen Risikostatus zu kennen, um einschätzen zu können, welche Schutzmaßnahmen im Vorfeld oder auch im Zuge einer Grippewelle zu treffen sind.

Wie viel Bewegung bringt was?

Wie viel körperliche Aktivität ist nötig, um etwa das Risiko für Brustkrebs oder Diabetes um zehn Prozent zu senken?

SEATTLE. Die WHO empfiehlt als Mindestmaß an Bewegung, egal ob in Beruf, Haushalt und/oder Freizeit, 600 MET-Minuten pro Woche. MET steht für metabolisches Äquivalent; 600 MET-Minuten werden etwa durch 150 Minuten flottes Gehen oder 75 Minuten Rennen erreicht.